Beim Welser Heimrennen und ersten Saisonhöhepunkt bildeten die Amateure und Master mit 200 Fahrern das größte Starterfeld des Tages. Darunter auch neun blaue Pedalritter, drei Master und sechs Amateure, die das prestigeträchtige Rennen bei etwas windigen, aber sonnig angenehmen Wetterbedingungen in Angriff nahmen.  Für einige war es das erste Lizenz-Straßenrennen, dementsprechend groß wohl auch die „Aufregung“. In der ersten der drei Runden löste sich bereits ein Drittel des Starterfeldes, wobei die zweite Runde am schärfsten gefahren wurde – gespickt mit unzähligen Attacken und permanent hohem Tempo. Letztlich blieben gut 40 Fahrer in der Spitze über, mit dabei Mair Tom und Mario Maier.

Im finalen Schlusssprint belegte Tom den 9. Platz, Mario ebenfalls auf Kurs zu einem Top 10-Platz, wurde bei der 200 m-Marke von einem rüden Konkurrenten schwer zu Sturz gebracht. Nach grobem „medizinischen Schnell-Check“ überquerte er ein paar Minuten später das kaputte Rad tragend noch als 43ter zu Fuß die Ziellinie. Die Hektik im Feld bekamen auch die anderen in den hinteren Gruppen zu spüren. Ingo Hager (Platz 62), noch etwas geschwächt von einer krankheitsbedingten Trainingspause und Krämpfen gegen Ende des Rennens, war mit seinem Debut recht zufrieden. Franz Forthuber (Platz 80) klagte noch über schwere Beine nach dem Zeitfahren und Michael Prinz (Platz 93), ebenfalls Debutant, musste einige Passagen alleine gegen den Wind kämpfen und so wertvolle Körner liegen lassen. Andreas Forthuber wurde leider bereits in der ersten Runde Opfer eines Defektes.  Auch bei den Masterfahrern beendete jeder in einer eigenen Gruppe das Rennen. Allen voran Hansi Hintringer auf Platz 11, gefolgt von Peter Kneidinger auf Platz 21 und Günther Schönauer auf Platz 25.